Zahnverluste, parodontale Probleme führen zu Veränderungen der Mundhöhlenanatomie.
Jedoch können sich gewöhnliche anatomische Eigenschaften außer diesen Gründe auch
durch Tumorchirurgie, angeborenen Anomalien oder Trauma schwer verändern.
Gewebeverlüste, die solche umfangreiche und noch ernstere Komplikationen
verursachen nennt man „Defekte“.
Defekte werden meistens duch Methoden der Plastik-Rekonstruktive oder Kopf- und Halschirurgie rekonstruiert. „Rekonstruktion“ nennt man
die Behandlungsmethode, wo der Patient mit seinem eigenen Gewebe operativ behandelt
wird.
Manche Defekte können nicht durch operative Methoden rekonstruiert werden oder
wegen manchen Restriktionen wird dieser Weg nicht bevorzugt. In solchen Fällen muß
der Defekt durch prothetische Methoden „rehabilitiert“ werden.
Rekonstruktion ist eine Behandlungsweise, wo das Defekt durch das eigene Gewebe des
Patient bedeckt wird und die ursprüngliche Anatomie des Bereiches zurückerworben wird. Im Gegensatz zu der Rehabilitationsbehandlung wird die verlorene Anatomie nicht wieder herzustellen versucht. Anstatt dessen wird durch unnatürliche Werkzeuge, also Prothesen versucht, die verlorenen Fertigkeiten wieder zu erwerben.